Freitag, 26. Dezember 2008

Katzensprache - Wie kommunizieren Katzen?


Neulich hörte ich, dass Katzen gar nicht miauen, wenn sie miteinander kommunizieren, sondern ihr Miau nur dem Menschen zur Kommunikation präsentieren und sich selbst leise und ausschließlich über Körpersprache verständigen. Aber das stimmt so nun auch nicht, denn Katzen unterhalten sich auch mit Lauten. Da frage ich mich, ob ich das auch lernen könnte. Immerhin hat sich ja unser Kater auf uns eingestellt und redet sozusagen in einer Fremdsprache mit mir. Ich könnte ihn doch mal überraschen... Also werde ich mal etwas recherchieren...

Also, von meiner Freundin Susanne, die Katzen schon seit Jahrzehnten liebevoll hegt und pflegt, konnte ich erfahren, dass es viele verschiedene Wege gibt, wie Katzen sich miteinander unterhalten, und wir Menschen sollten das verstehen lernen, wenn wir uns besser mit unserem Liebling verstehen wollen.

Nun, Katzen und Hunde würden sich wohl auch mögen, wenn sie sich nicht laufend so schrecklich missverstanden fühlen würden, was auf Gegenseitigkeit beruht. Schnurrt die Katze, denkt Bello, sie knurrt ihn an und wird seinerseits böse, was das Kätzchen nun gar nicht mehr versteht. Wedelt Bello aber vor Freude mit dem Schwanz, denkt Mieze, er sei erbost, weil das in der Katzenkörpersprache so ausgelegt würde. Hat Bello seinen Schwanz gerade in die Luft gestellt, bedeutet dies, dass er aufmerksam ist und mit allem rechnet, was bei Mieze hingegen heißt, dass sie entspannt ist, und wenn die Schwanzspitze nach vorn zeigt, möchte sie ihr Gegenüber freundlich begrüßen.

Mit dem Menschen unterhalten sich Katzen durch ihre Laute wie das Schnurren, aber auch, indem sie z.B. "Köpfen geben", wodurch jeder, den sie als in ihr Revier gehörig betrachtet auch gleichzeitig mit ihrem Duft markiert wird. Unterschiedliche Rassen von Katzen geben übrigens mehr oder weniger Laute. Manche erzählen uns gleich ganze Geschichten. Wir wissen nicht, warum das so ist - vielleicht haben die Katzen das einfach uns Menschen abgeguckt? In jedem Fall will unser Kätzchen uns auch durch Wälzen auf dem Boden, durch Zeigen ihrer Bauchseite oder das Streichen um die Beine herum ihre Zuneigung und ihr Vertrauen zum Ausdruck bringen.

Hat die Mieze allerdings ihre Ohren nach hinten gerichtet und faucht, deutet das auf Angst hin. Unser Kater Jimmy hat bisher nur einmal gefaucht, als er mit einem Pfötchen an einer Stange hängen geblieben war und sich weh getan hatte. Vor dieser Stange hatte er danach immer Angst. Unser Jimmy ist sowieso immer ein wenig ängstlich gewesen. Als ich ihn abholte, verkroch er sich bei den Züchtern unter einem Tisch. Als wir ihn den ersten Tag bei uns hatten, hat er sich sofort versteckt und wir konnten ihn in der ganzen Wohnung nicht finden. Wir ließen ihn in Ruhe und warteten einfach ab. Erst später am Abend kam er hinter dem Schrank hervor, hinter dem er sich versteckt hatte. Hier zu Hause hat er diese Ängste aber mittlerweile schon lange nicht mehr und ist meistens dort, wo wir sind. Das ist einfach schön. Aber er lässt sich immer noch nicht besonders gern streicheln oder auf den Arm nehmen, wenn er sich auch nicht dagegen wehrt. Nur bleiben möchte er so nicht lange.

Freitag, 21. November 2008

Jimmy ist gar keine Katze, sondern ein Alien!

Heute morgen habe ich aber wirklich gestaunt, denn unser kleiner ein Jahr alter Kater Jimmy hinterließ mir eine Nachricht, die mich doch sehr nachdenklich gemacht hat...

Natürlich spielen wir täglich mit Kater Jimmy, aber die Spielbälle, die wohl alle irgendwie unter Schränken oder hinter anderen Dingen aus unserem Blickfeld entschwunden waren, gehörten längere Zeit schon nicht zu unserem Spielzeug, was hoffentlich verständlich ist, weil ja der letzte Frühjahrsputz nun bereits einige Monate in der Vergangenheit liegt.

Kater Jimmy muss aber alle drei Bälle gleichzeitig gesucht und gefunden haben, denn sie tauchten wieder auf wie das vor ewigen Zeiten versunkene Atlantis aus dem Bermuda Dreieck... Das allein wäre schon zum Staunen und Wundern Grund genug gewesen, aber wie ich diese drei Bälle fand, ließ mich an die Zeichen und Symbole denken, welche die Nasa von uns Menschen ins das All geschickt hat, um anderen Universumsbewohnern von unserer großen Intelligenz wissen zu lassen, falls es sie denn gäbe.

Kater Jimmy hatte Ordnung geschaffen! Alle drei Bälle lagen fein säuberlich dort deponiert gleich neben seinem Futternapf, alle drei! Das war kaum zu fassen wie eine Katze aufräumt. Hätte dort ein Schrank gestanden, hätte Kätzchen Jimmy vermutlich seine Bälle dort hineingeräumt. Ein Zeichen von außerirdischer Intelligenz? Hmmm... Nein, vielleicht nicht, aber an Zufall glaube ich auch nicht. Ob Katzen tatsächlich in der Lage sind, so mit uns zu kommunizeren, nur wir erkennen das oft nicht? Also, schlau sind Katzen schon...

Herzliche Grüße
Eure vera 6

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Auf, auf...

...zum Katzenkauf!

Wir möchten eine Katze haben!

Oder einen Kater?

Oder doch ein Kätzchen?


Schade! Der Kater, den mein Sohn vom Dach gegenüber gerettet hatte, nachdem sie dort eine ganze Nacht miaut hatte, weil er durch die vielen Pfützen auf den Dächern nicht mehr nach Hause konnte oder wollte, hatte schon einen Besitzer. Es fiel mir schwer, den Kater, den wir Tiger nannten, wieder abzugeben. Dieser Kater war nämlich so niedlich, so weich, und so anschmiegsam, charmant und lieb, dass er unsere Herzen eroberte!



Aber leider durften wir ihn nicht behalten. Er gefiel uns vom Verhalten her ehr gut, denn er war gut erzogen und verschmust. Als sein Frauchen kam, fauchte der Kater sie heftig an, denn er fühlte sich offenbar ganz wohl bei uns.und wollte nicht mehr weg. Obwohl es nur zwei Tage gewesen waren, dass wir ihn zu Besuch hatten, stand für mich fest, dass ich eine Katze haben wollte. Aber was für eine Rasse sollte sie haben? Und wie alt sollte sie sein? Katze, Kater oder Kätzchen?

Katzen und Kater, die schon über die Flegeljahre hinausgewachsen sind, kann man vom Verhalten her nicht mehr so viel beeinflussen wie Katzenkinder. Dafür sind sie aber auch schon fertig und brauchen nicht mehr so viel Erziehung wie ein kleines Kätzchen, das laufend allerlei Unsinn macht wie ein kleines Kind. Außerdem sind etwas ältere Tiere meistens bereits kastriert bzw. sterilisiert, entwurmt und geimpft.

Wir machten uns also auf ins Tierheim, um dort eine Katze im Alter von ein bis drei Jahren zu bekommen. Leider können wir unsere Katze hier in der Stadt nicht nach draußen lassen. Deswegen gab es nicht so viele Katzen, die für uns in Frage kamen, denn die meisten Katzen aus dem Tierheim waren bereits an Freigang gewöhnt, und dann leiden sie und randalieren oft in der Wohnung, wenn sie nicht mehr nach draußen dürfen. Also blieb uns doch nur ein Katzenbaby.


Platz und Zeit haben wir genug, und auch ein hübsches Örtchen auf der Fensterbank.

Manche Katzenfreunde meinen, Katzen gehören unbedingt nach draußen. Allerdings gibt es zu bedenken, dass hier erheblich mehr Gefahren auf die Katzen und Kater warten. Zum einen werden die Katzen oft von Autos überfahren, oder sie fallen vom Dach, verletzen sich beim Kampf um das Revier, bringen Krankheiten, Flöhe, Zecken und Würmer mit nach Hause. Eine regelmäßige Impfung, besonders gegen Katzenschnupfen, Leukose, Katzenseuche und Tollwut sowie eine Entwurmung sind da unablässlich bei der Haltung.

Unser Katzenbaby fanden wir über das Internet, wo es Tierbörsen gibt, über die man Katzen, Kater oder kleine Kätzchen bekommen kann. Unser Kätzchen Jimmy war gerade einmal 10 Wochen alt und sehr süß und verspielt.

Ich holte ihn aus unserer Nachbarstadt Solingen ab, die bekannt ist für Messer und Klingen, die dort hergestellt wurden. Klar, dass unser Jimmy den Beinamen „Solinger Messer“ von mir erhielt. Er machte diesem Namen zunächst alle Ehre, denn ich war so dumm und spielte am Anfang mit meinen Händen mit ihm, was der kleine Kater auch ganz toll fand und diese immer wieder für seine Anschleichattacken zu Übungszwecken für sich benutzte. Seien Sie bitte schlauer als ich und benutzen Sie gleich das richtige Katzenspielzeug, dass ihre Katze auch ohne Reue frikassieren kann, sonst sehen Sie aus wie nach einer Attacke von Freddie Krüger, das Monster mit dem Klingenhandschuh.

Fortsetzung folgt…

Dienstag, 7. Oktober 2008

Ich heiße Jimmy D. Lion, aber alle rufen mich nur Jimmy. Die Mama sagt ich bin etwas ganz Besonderes. Alle Katzen sind etwas ganz Besonderes. Ich bin eine Stubenkatze und am 25. Juli 2007 geboren. Als junger Kater habe ich schon noch viele Flausen im Kopf, sagt die Mama, aber nicht mehr so viele wie als Katzenbaby. Damals habe ich auch noch ganz anderes Katzenfutter gefressen. Heute fresse ich schon wie ein Großer. Beim Tierarzt bin ich auch schon gewesen, weil ich anfangs Flöhe hatte. Das hat gejuckt, sage ich Euch!
 
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