Donnerstag, 9. Oktober 2008

Auf, auf...

...zum Katzenkauf!

Wir möchten eine Katze haben!

Oder einen Kater?

Oder doch ein Kätzchen?


Schade! Der Kater, den mein Sohn vom Dach gegenüber gerettet hatte, nachdem sie dort eine ganze Nacht miaut hatte, weil er durch die vielen Pfützen auf den Dächern nicht mehr nach Hause konnte oder wollte, hatte schon einen Besitzer. Es fiel mir schwer, den Kater, den wir Tiger nannten, wieder abzugeben. Dieser Kater war nämlich so niedlich, so weich, und so anschmiegsam, charmant und lieb, dass er unsere Herzen eroberte!



Aber leider durften wir ihn nicht behalten. Er gefiel uns vom Verhalten her ehr gut, denn er war gut erzogen und verschmust. Als sein Frauchen kam, fauchte der Kater sie heftig an, denn er fühlte sich offenbar ganz wohl bei uns.und wollte nicht mehr weg. Obwohl es nur zwei Tage gewesen waren, dass wir ihn zu Besuch hatten, stand für mich fest, dass ich eine Katze haben wollte. Aber was für eine Rasse sollte sie haben? Und wie alt sollte sie sein? Katze, Kater oder Kätzchen?

Katzen und Kater, die schon über die Flegeljahre hinausgewachsen sind, kann man vom Verhalten her nicht mehr so viel beeinflussen wie Katzenkinder. Dafür sind sie aber auch schon fertig und brauchen nicht mehr so viel Erziehung wie ein kleines Kätzchen, das laufend allerlei Unsinn macht wie ein kleines Kind. Außerdem sind etwas ältere Tiere meistens bereits kastriert bzw. sterilisiert, entwurmt und geimpft.

Wir machten uns also auf ins Tierheim, um dort eine Katze im Alter von ein bis drei Jahren zu bekommen. Leider können wir unsere Katze hier in der Stadt nicht nach draußen lassen. Deswegen gab es nicht so viele Katzen, die für uns in Frage kamen, denn die meisten Katzen aus dem Tierheim waren bereits an Freigang gewöhnt, und dann leiden sie und randalieren oft in der Wohnung, wenn sie nicht mehr nach draußen dürfen. Also blieb uns doch nur ein Katzenbaby.


Platz und Zeit haben wir genug, und auch ein hübsches Örtchen auf der Fensterbank.

Manche Katzenfreunde meinen, Katzen gehören unbedingt nach draußen. Allerdings gibt es zu bedenken, dass hier erheblich mehr Gefahren auf die Katzen und Kater warten. Zum einen werden die Katzen oft von Autos überfahren, oder sie fallen vom Dach, verletzen sich beim Kampf um das Revier, bringen Krankheiten, Flöhe, Zecken und Würmer mit nach Hause. Eine regelmäßige Impfung, besonders gegen Katzenschnupfen, Leukose, Katzenseuche und Tollwut sowie eine Entwurmung sind da unablässlich bei der Haltung.

Unser Katzenbaby fanden wir über das Internet, wo es Tierbörsen gibt, über die man Katzen, Kater oder kleine Kätzchen bekommen kann. Unser Kätzchen Jimmy war gerade einmal 10 Wochen alt und sehr süß und verspielt.

Ich holte ihn aus unserer Nachbarstadt Solingen ab, die bekannt ist für Messer und Klingen, die dort hergestellt wurden. Klar, dass unser Jimmy den Beinamen „Solinger Messer“ von mir erhielt. Er machte diesem Namen zunächst alle Ehre, denn ich war so dumm und spielte am Anfang mit meinen Händen mit ihm, was der kleine Kater auch ganz toll fand und diese immer wieder für seine Anschleichattacken zu Übungszwecken für sich benutzte. Seien Sie bitte schlauer als ich und benutzen Sie gleich das richtige Katzenspielzeug, dass ihre Katze auch ohne Reue frikassieren kann, sonst sehen Sie aus wie nach einer Attacke von Freddie Krüger, das Monster mit dem Klingenhandschuh.

Fortsetzung folgt…

Dienstag, 7. Oktober 2008

Ich heiße Jimmy D. Lion, aber alle rufen mich nur Jimmy. Die Mama sagt ich bin etwas ganz Besonderes. Alle Katzen sind etwas ganz Besonderes. Ich bin eine Stubenkatze und am 25. Juli 2007 geboren. Als junger Kater habe ich schon noch viele Flausen im Kopf, sagt die Mama, aber nicht mehr so viele wie als Katzenbaby. Damals habe ich auch noch ganz anderes Katzenfutter gefressen. Heute fresse ich schon wie ein Großer. Beim Tierarzt bin ich auch schon gewesen, weil ich anfangs Flöhe hatte. Das hat gejuckt, sage ich Euch!
 
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